Deutsche Fliegerasse Teil 8

28.03.2014 16:41

Alfred Grislawski wurde am 2. November 1919 in Wanne-Eickel geboren. Seine Vater ein Bergmann  war offen gegen Nazis, wie seine ganze Familie. Deshalb wurde ihm eine höhere Schulbildung verwehrt. Mit 14 Jahren fand er Arbeit auf einem Bauernhof in Pommern. Dort durchlebte er die 2 wohl schrecklichsten Jahre seines Lebens: Er musste 7 Tage die Woche, bei Schlechter Behandlung und Bezahlung Schwer Arbeiten. Danach meldete er sich zur Wehrmacht und wollte eigentlich zur Marine. Doch er wurde zum Jagdflieger ausgebieldet. Er kam als Unteroffizier im November 1940 zum JG 52 nach Rumänien und nahm am Balkanfeldzug und an der Eroberung von Kreta teil. Er zählte zu den besten Schülern Hermann Grafs und wurde als Feldwebel  am 1. Juli 1942 für seine 43 Abschüsse mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Einen Monat später wurde er zum Oberfeldwebel befördert. Kurz darauf wurde er zur Ergänzungs-Jagdgruppe Ost versetzt. Im Oktober 1942 kehrte er zur Ostfront zurück. Mitlerweile zum Leutnant befördert schoss er am 27. April sein 100 Flugzeug ab. Anfang Juni trat er auf eine Mine und wurde schwer verletzt. Nach seiner Genesung holte ihn Hermann Graf in seinen Höhenjägerverband JG 50. Mitte Augsut 1943 schoss er seine 2 ersten Viermotorigen Amerikanischen Bomber ab. Alfred Grislawski wurde später zum Hauptmann befördert und nach einer Erneuten Verwundung zum Staffelkapitän der 8 Gruppe des JG 1. Am 11. April erhielt er das Eichenlaub. Kurz darauf wurde er bei einem Luftkampf über Münster Schwer verletz und sprang mit dem Fallschirm ab. Das Kriegsende erlebte er im Lazarett. Insgesammt schoss Alfred Grislawski 133 Flugzeuge ab darunter 16 Il-2 an der Ostfrnt und 18 B-17. Im Nachkriegsdeutschland hatte es Alfred Grislawski schwer da er für die einen ein "Kommunist" und für die anderen ein "Nazi-Flieger" war. Er starb 2003 in Werne in Westfalen.