Deutsche Fliegerasse Teil 7

05.03.2014 17:50

Alfons Köster wurde 1919 in Hüingsen in Westfalen geboren. Er flog zunächst  1940 im NJG 2 Fernnachtjagdeinsätze über England. Am 9/10 April erzielte er seinen ersten von 11 Abschüssen in dieser Einsatzperiode. Er galt zu einem der besten Fernnachtjägern. In Mitte November 1941 wurde die 1 Gruppe des NJG 2 nach Catania auf Sizilien verlegt und die 2 und 3 Gruppe später nach Libyen. Im Mittelmeerraum konnte Köster vier Abschüsse bei Nacht und einen bei Tag erringen. In der Nacht vom 21 auf den 22 Juli 1942 musste er nach einem Kampf in der Libyschen Wüste Notlanden. Oberfeldwebel Köster und seine Besatzung Oberfeldwebel Biehne und Unteroffizier Handl schafften es in zwei Tagen jedoch sich zu den eigenen Linien durchzuschlagen. Nach 16 Abschüssen wurde Oberfeldwebel Köster am 29 Oktober 1942 das Ritterkreuz verliehen. Im Frühjahr 1943 wurde Köster zum NJG 1 versetzt. Im Juli 1943 musste er wegen Motorproblemen während eines Kampfes mit Britischen Flugzeugen aus seiner Bf 110 über Holland aussteigen, wobei er Verletzt wurde sein Bordfunker Biehne jedoch unbeschadet blieb. Im September 1943 wurde er zum NJG 2 versetzt, wo er ab 1 Juli 1944 die 9 Staffel führte. In der Nacht vom 6 auf den 7 Januar 1945 stürtzte Kösters Ju 88 während des Landeanfluges ab und stürtzte in das Dach eines Bauernhauses wobei Oberleutnant Köster, Leutnant Bodusch und Unteroffizier Lingen starben. Alfons Köster schoss 26 Flugzeuge ab und wurde Posthum zum Hauptmann befördert.